Die Stille hinter den Worten des Dichters Rainer Maria Rilke

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Rilkes Poesie eignet sich für Erkundungen der besonderen Art. Man muss nicht weit wegfahren und viel Geld ausgeben und hat doch, wenn man sich einlässt, großen inneren Gewinnn. Die Quelle scheint unerschöpflich zu sein. Man muss es nur probieren. Dann kann man immer wieder neue Aspekte entdecken. Einer dieser fruchtbaren Aspekte ist neben den bekannten Rilke- Themen wie "Engel" und "Rose" die Stille-Erfahrung, aus der die Poesie Rilkes schöpft. Was davon teilt Rilke mit?
Er ist ja der Dichter der Sehnsucht. Er spricht unsere geheimsten Wünsche an. Er weiß den verborgenen Geheimnissen des Lebens Sprache zu verleihen, ohne deshalb zu meinen, man könne diese Geheimnisse mit Worten, und seien sie auch noch so "tief", einfangen. Rilkes Dichtung gibt ihnen zwar Gewand, belässt den Menschen aber in seiner ureigenen inneren geistigen Freiheit.

Es ist erstaunlich, zu sehen, dass der Dichter das Thema schon mit zwanzig Jahren angeschlagen hat. In der Pariser Zeit hat er es neu aufgenommen und vertieft. Während der Jahre, als die "Duineser Elegien" entstanden, erkundet er die dunkle Seite der Stille.1) Die französischen Gedichten, die ganz am Ende seiner Laufbahn als Dichter stehen, vertiefen das Thema noch ein letztes Mal.

Zwei frühe Gedichte

 


Den ersten Text hat Rilke mit zwanzig Jahren gedichtet. Er eröffnet die Sammlung "Mir zur Feier", die die Spuren der ersten Reise nach Russland mit Lou Andreas Salomé trägt. Er lautet:


Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge
und keine Heimat haben in der Zeit.
Und das sind Wünsche: leise Dialoge
täglicher Stunden mit der Ewigkeit.

Und das ist Leben. Bis aus einem Gestern
die einsamste von allen Stunden steigt,
die, anders lächelnd als die andern Schwestern,
dem Ewigen entgegenschweigt.

Wer möchte nicht "leise Dialoge mit der Ewigkeit" führen und in einsamen Stunden, die sich im Leben gewiss nicht vermeiden lassen, "dem Ewigen entgegen schweigen"?
Der Text mutet wie ein Gebet an. Der Beter wäre ein spiritueller Mensch, der etwas aus seinem Leben machen möchte; der möchte, dass es nicht einfach verrinne, sondern auch von Nutzen sei. Groß sind denn auch die Wörter "Heimat" und "Ewigkeit", vielleicht sogar pathetisch. Man stoße sich nicht daran. Hinter den Worten ist eine spirituelle Intensität spürbar, die bis heute fasziniert.

Mit "Gewoge" trifft der Dichter sehr genau das Stress-Phänomen der heutigen Zeit. Der Mensch fühlt sich im Alltag des Berufslebens oftmals wie von einer Welle ("Woge" ist das ältere Wort dafür) davon getragen. Er ist durchaus in der Lage, eine Weile mitzuhalten. Doch dann verlassen ihn die Kräfte, er hält Ausschau nach Land, möchte vor Anker gehen und kommt dadurch ins Strudeln. Er verliert das Gefühl für seine Mitte. Er muss über die eigene Grenze hinaus gehen und geht sich dabei verloren. Was bleibt, ist eine Idee, die Idee nämlich, dass es möglich sein müsste, in der Welle selbst Wohnung zu nehmen. Was bleibt, ist die Sehnsucht nach einer Stille- Erfahrung, die den Menschen sich selbst zurück schenken würde.

Wenige Jahre später, nach den beiden Russlandreisen mit Lou, wird Rilke diese Sehnsucht auf den neu entdeckten "Gott" seiner Kindheit projizieren. Die Sehnsucht nach dem Göttlichen ist die Sehnsucht hinter den Sehnsüchten. Auch sie ist eine "Welle im Meer" (Willigis Jäger). Sie trägt den Menschen zurück an den Ursprung, statt ihn seinem Selbst immer mehr zu entfremden.

Das zweite Gedicht ist sehr bekannt. Es stammt aus dem "Stundenbuch". Die Frömmigkeitserfahrung der beiden Russlandreisen mit Lou ist in diese Gedicchtsammlung eingegangen. Der Sprecher des Textes ist ein Mönch, der als Ikonenmaler arbeitet. Ikonen kann nur malen, wer innige Zwiesprache mit Gott hält.


Wenn es nur einmal so ganz stille wäre.
Wenn das Zufällige und Ungefähre
verstummte und das nachbarliche Lachen,
wenn das Geräusch, das meine Sinne machen,
mich nicht so sehr verhinderte am Wachen -:

Dann könnte ich in einem tausendfachen
Gedanken bis an deinen Rand dich denken
und dich besitzen (nur ein Lächeln lang),
um dich an alles Leben zu verschenken
wie einen Dank.

Der Mönch gesteht sich seine Sehnsucht nach Tiefe ein. Zu viel Zeit hat er mit Oberflächlichem vertan. Er erahnt, dass es eine Mitte des Seins gibt, kann sie aber noch nicht spüren. Selbst die Sinne, die zu verfeinern er sich täglich übt, lenken ihn ab. "Das nachbarliche Lachen" steht auf derselben Ebene von Zerstreuung. Gegen Ablenkung und Zerstreuung setzt der Mönch seine Sehnsucht. Sie wird ihn zu Gott führen, das ist seine Zuversicht.
Die zweite Strophe trifft ins Ziel. Der Mönch nähert sich einen großen Schritt Gott an. Allerdings haben wir heute als Schüler des Zen und der Kontemplation einen anderen Zugang zum "Denken an Gott". Wir wissen, dass das Gottdenken auch nur ein Denken ist. Der eigentliche Bezug leuchtet in den Pausen zwischen den Gedanken auf. Er lässt sich nicht ohne Verfälschung in Worte fassen.

Das Nicht-Besitzen der zweiten Strophe geht wieder sehr in Richtung einer mystischen Verschmelzung mit Gott. Der Dichter weiß, dass der Mensch nicht dauerhaft besitzen kann. Er setzt die Beziehung vor den Besitz. Aus dem Nicht-Besitzen des "Stundenbuchs" wird später, in den "Duineser Elegien" und den "Sonetten an Orpheus", der "reine Bezug" hervorgehen. Der Schluss ist einfach wunderbar. Leben ist Geben. Wer immer nur nimmt, erstarrt, genauso wie derjenige, der sich immer nur aufopfert, noch nicht in seine lebendige Mitte gefunden hat.

Die Stille, so können wir sagen, wird in diesen ersten Gedichten geprägt vom Wunschdenken eines nach "Erlösung" suchenden Ichs. Dahinter kündigt sich eine Stille-Erfahrung an, die den Menschen mit der Schöpfung und mit Gott verbindet. Die Gedichte der mittleren Zeit, das werden wir gleich sehen, vertiefen die Erfahrung der Stille als Leere. Vorher möchte ich jedoch noch einen Bogen zu den letzten Gedichte schlagen.

Ein spätes Gedicht in französischer Sprache


Es ist bekannt, dass Rilke sich nach Vollendung seines Werkes mit den "Duineser Elegien" und den "Sonetten an Orpheus" dem Schreiben von Gedichten in französischer Sprache eher spielerisch und absichtslos zugewandt hat. Von 1923 an bis zu seinem Tod am 29. 12. 1926 hat er vier Sammlungen mit französischen Gedichten verfasst und eine größere Anzahl von einzelnen Gedichten in französischer Sprache hinterlassen, die nicht in die Sammlungen hineingepasst haben. Aus dieser Schatztruhe mit vielen Schmuckstücken wähle ich einen Text aus, der als typisch für die Errungenschaften des reifen Dichters gelten kann.2)

Und was wären diese Errungenschaften? Der Text greift das Thema der Suche nach der Mitte auf und lässt sich von daher auf die ersten Gedicht zurück beziehen. Der junge Rilke kannte den Begriff "Mitte" noch nicht, wusste aber intuitiv, dass die Stille ihm half, seine Mitte zu finden. Aus der beglückenden Erfahrung, in der Mitte zu sein, kann die Poesie als "Gesang der Stille" entstehen.3) Das später zu besprechende Buddha-Gedicht legt die Vermutung nahe, dass Rilke in den Jahren 1905 bis 1907, während denen sein Aufenthalt in Paris besonders intensiv war, sich mit dem Buddhismus beschäftigt hat. In dem späten französischen Gedicht benutzt er den Begriff "centre" und gestaltet ihn dem Begriffsinhalt entsprechend.

 


Jamais la terre n«est plus réelle
que dans tes branches, o verger blond,
ni plus flottante que dans la dentelle
que font tes ombres sur le gazon.

Là se rencontre ce qui nous reste,
ce qui pèse et ce qui nourrit
avec le passage manifeste
de la tendresse infinie.

Mais à ton centre, la calme fontaine,
presque dormant en son ancien rond,
de ce contraste parle à peine,
tant en elle il se confond.

Aus der Sammlung "Vergers". Der Text wurde am 29. Februar 1924 in Muzot geschrieben.4

Niemals ist die Erde wirklicher,
als unter deinen Ästen, o blonder Obstgarten,
fließender (selbst) als Spitzen,
die dein Schatten auf den Rasen zeichnet.

Dort begegnet uns, was uns bleibt,
was Gewicht hat und uns nährt
und (zugleich) einen offensichtlichen Übergang (darstellt)
in die unendliche Zärtlichkeit.

Aber in deiner Mitte der stille Brunnen,
fast schlafend (schon) unter seinem alten Rund,
spricht kaum noch von diesem Gegensatz,
so sehr verschwindet er in ihm.

 
(Übersetzt von mir, J.H. Die in Klammern gesetzten Wörter möchten hinzu gedacht werden und wurden von mir aus Gründen der besseren Verständlichkeit hinzu gefügt.) 

Das Gedicht besteht aus sieben längeren Abschnitten. Ich habe den dritten Abschnitt ausgewählt. Wir verweilen beim Betrachten des Obstgartens im Sommer. Der Blick geht nach oben. Das Wachstum der Natur ist in die Äste gestiegen und bildet die Früchte. Es folgt der Blick nach unten: die Äste werfen einen Schatten auf den Boden, der wie Spitzen aussieht. In diesem Obstgarten, so fährt der Sprecher des Textes fort, wird sinnfällig, was dem Menschen vom Leben nach langer Arbeit übrig bleibt: die Früchte, die im Herbst reif sein werden. Diese Früchte sind aber nicht nur ein Ergebnis der Arbeit des Menschen. Sie sind auch ein Ergebnis göttlicher Gnade. Die göttliche Gnade, als "unendliche Zärtlichkeit" angerufen, ist Bedingung für das Wachstum der Natur. Ohne sie könnte ein einziger Hagelschauer oder ein einziger Befall mit Insekten die Früchte der Erde vernichten. Die göttliche Gnade möchte in ihrem segensreichen Wirken wahrgenommen werden. Die letzte Strophe gibt Gelegenheit dazu. Im Bild des alten Brunnens wird der mystischen Pfad in die Tiefe angedeutet. Die Mitte ist eine Kraft zwischen Erde und Himmel, in der die Gegensätze aufgehoben sind.

Während also die beiden frühen Gedichte die Töne der spirituellen Stille- Erfahrung mehr anschlagen, als zur Erfüllung bringen, gibt das späte Gedicht aus "Obstgärten" das Wirken der Gegensätze in Bildern zur Anschauung und übersteigt sie zugleich in Richtung auf die Erfahrung der mystischen Einheit. Die Sprache des zweiten Gedichtes von 1924 ist nicht mehr dem fließenden Wasser ähnlich, das wohltönend vorbeiplätschert, sondern es ist eine "einfach" gewordene, durch die Welt der Dinge hindurch gegangene zugleich sinnliche und abstrakte Sprache. Der große französische Dichter Paul Valéry steht im Hintergrund dieser Texte von Rilke. Sein Gedicht "Friedhof am Meer" wurde von Rilke im Jahr 1921 entdeckt und übersetzt. Es gab die Initialzündung für das lyrische Spätwerk Rilkes auch in deutscher Sprache.5)

Die Buddha-Gedichte der mittleren Zeit in Paris


Rilkes Buddha-Gedichte gehen auf ein Erlebnis im Garten von Rodin zurück. Rilke entdeckte eine Buddha-Statue im Mondlicht. Sie machte großen Eindruck auf ihn. In einem Brief an Clara spricht er von der "uralten Gleichgültigkeit", die von der Figur ausstrahlen würde.6)

Das erste Gedicht ist 1905 unter dem unmittelbaren Eindruck dieses Erlebnisses entstanden. Es steht in den "Neuen Gedichten" vor den Chartres-Gedichten, die mit "Lange du méridien" anheben. "O er ist Alles. Wirklich, warten wir,/ dass er uns sähe? Sollte er bedürfen?/ Und wenn wir hier uns vor ihm, niederwürfen,/ er bliebe tief und träge wie ein Tier." "Als ob er horchte. Stille, eine Ferne?/ Wir halten ein und hören sie nicht mehr." 

Das zweite Gedicht ist 1906 in Paris geschrieben worden. Es hat die Form eines Sonetts und führt die Erzählperspektive eines "fremden scheuen/ Pilgers" ein. Der Pilger nähert sich der Skulptur. "Aber näher kommend wird er irre/ vor der Hoheit dieser Augenbraun ?". Er fragt sich, "welche Dinge eingeschmolzen wurden, um / dieses Bild auf diesem Blumenkelche / aufzurichten". Herausgearbeitet wird die goldgelbe Farbe der Statue und dass sie "rundherum/ auch den Raum berührend wie sich selber" ist. Der Eindruck uralter Gleichgültigkeit des ersten Gedichts tritt zugunsten von plastischen Details im Aussehen zurück.

Das dritte Gedicht "Buddha in der Glorie" entstand 1908 und beschließt die Sammlung der "Neuen Gedichte II". Es erreicht eine gewisse Geschlossenheit in der Gestaltung, von der aus gesehen die beiden früheren Gedichte mehr wie Vorarbeiten wirken.

Die erste Strophe stimmt das Lob der Mitte an. Der Begriff ist uns schon von dem französischen Gedicht her vertraut. Mit "Kern" wird der abstrakte Begriff "Mitte" zur Anschauung gebracht. Mit "Mandel" erhält er die Form der Mandorla. Für den Buddha als Kern und Mandel ist alles Seiende wie "Fruchtfleisch". Es wächst aus dem Inneren hervor. Sein Geschmack ist bitter und süß. Manches Mal muss das Bittere in Süße verwandelt werden. Der Buddha ist die Mitte des Universums. Daher auch der Titel "Buddha in der Glorie". Er verdrängt den Christus in der Mandorla, wie er über den Portalen der Kathedralen von Paris und Chartres als Weltenherrscher thront.
Nach dieser Apotheose des Buddha in den ersten drei Zeilen wirkt der Schlusssatz der ersten Strophe "Sei gegrüßt" ziemlich verblüffend. Es gibt keinen Pilger mehr, der sich dem Buddha in Demut nähern würde; es gibt keine Reue mehr für irgendwelche "Sünden"; es gibt nur noch ein aufgerichtetes Du, das dem göttlichen Nicht-Ich gegenübertritt.

Buddha in der Glorie

Mitte aller Mitten, Kern der Kerne,
Mandel, die sich einschließt und versüßt, -
dieses Alles bis an alle Sterne
ist dein Fruchtfleisch. Sei gegrüßt.

Sieh, du fühlst, wie nichts mehr an dir hängt;
im Unendlichen ist deine Schale,
und dort steht der starke Saft und drängt.
Und von außen hilft ihm ein Gestrahle,

denn ganz oben werden deine Sonnen
voll und glühend umgedreht.
Doch in dir ist schon begonnen,
was die Sonnen übersteht.

Die zweite und die dritte Strophe knüpfen in der Wahl der Metaphern an die erste an und vollenden sie. Dabei verlagert sich die Aufmerksamkeit auf das mit dem "Unendlichen" Gemeinte. Das Sein, von dem der Buddha Zeugnis gibt, ist un-endlich. Man denkt hier an den Begriff des Unsichtbaren in seiner für das Spätwerk tragenden Bedeutung. Die Dichter sind die "Bienen des Unsichtbaren". Sie verwandeln die sichtbare materielle Welt in die unsichtbare geistige.7) Die "Sonnen" gehören noch der physischen Welt an. Doch was sich im Innern des Buddha ("in dir"!) ereignet, trägt das Gepräge der Ewigkeit.

Die Stille ist also für Rilke ein Ort der Sehnsucht nach Sammlung, den er aufsucht, wenn er nach Zeiten der Zerstreuung wieder "wesentlich" werden möchte (Angelus Silesius, Mensch werde wesentlich). Im Rückzug auf die Stille findet der Mensch zu seiner Mitte zurück. Aus der Erfahrung der Mitte entstehen kreative Impulse und eine Leichtigkeit des Lebens, die voller Dankbarkeit ist. Die Stille-Erfahrung verwandelt den Schmerz in "Süße". Sie schärft den Geist, der aus eigenem Antrieb zu tiefer Erkenntnis gelangt. In Wahrheit gibt es keine Einsamkeit und keine Trennung. Alles, was ist, ist gebend und nehmend miteinander verflochten. Der Wahrheit dienen heißt, sich dieser Zusammenhänge bewusst zu sein und danach zu leben.

Ich habe mich in diesem Beitrag bemüht, die positiven Seiten von Rilkes Stille-Erfahrung heraus zu stellen. Allerdings hat Rilke zu dieser Positivität erst durch einen langen und krisenhaften Transformationsprozess hingefunden. Die Stille war für Rilke keineswegs nur eine "schöne" Erfahrung. Sie war ihm vor allem am Anfang eine Kraft, die ihn zutiefst beunruhigt und massive Ängste ausgelöst hat.8) Die Wüstenväter wussten dies schon und haben Neulinge eindringlich vor den Angriffen der "Dämonen" gewarnt.9) Rilkes Haltung des "Rühmens" als einer dankbaren Bejahung des Da-Seins hat sich auf diesem Wege vielfältiger seelischer Wandlungen herausgebildet und kommt erst in den späteren Elegien zum Tragen.10)

© Dr. Johannes Heiner, November 2008 


1) Siehe dazu meinen Beitrag "Rilke als Mystiker" in der Festschrift für Willigis Jäger S.390 ff. Die Festschrift zum 80. Geburtstag trägt den Titel: "Mystik-Spiritualität der Zukunft. Erfahrung des Ewigen" und wurde von Peter Lengsfeld im Herder-Verlag herausgegeben.
2) Siehe Poesie des einfachen Lebens - Poésie de la vie simple. Die französischen Gedichte von Rainer Maria Rilke. Ausgewählt, neu übersetzt und mit Hinweisen zum Verständnis versehen. Grafiken von Peter Heinzelmann. Ediition Goldbeck-Löwe 2005 
3) "Gesang der Stille" ist der Titel einer wunderbaren von Christa Spannbauer zusammengestellten Sammlung von Gedichten aus dem Umkreis von Willigis Jäger. Die Illustrationen stammen von Gundula Schneidewind. Vianova-Verlag 2004 
4) Ich zitiere nach dem Supplementband mit den französischen Gedichten als Ergänzung zur Kommentierten Ausgabe (KA). Dieser Band bringt alle französischen Gedichte von Rilke. Dorothea Lauterbach und Manfred Engel ordnen sie wissenschaftlich ein. Der Übersetzer ist Rätus Luck. 
5) Das ist meine Vermutung in "Poesie des einfachen Lebens". 
6) Die Briefstelle wird in KA Bd. I S.910 mitgeteilt.
7) Siehe den berühmten Brief Rilkes an seinen polnischen Übersetzter Witold Hulewicz von 1923, in dem er seine grundlegenden Auffassungen darlegt.
8) Rilkes Bearbeitungen des Themas "Die Nacht" in den Jahren 1913 bis 1914 legen davon Zeugnis ab. Siehe meinen Beitrag "Rilke als Mystiker".
9) Siehe u.a. Anselm Grün in seinem Buch über die Wüstenväter. Vier Türme-Verlag.
10) Johannes Heiner, Wege ins Dasein. Spirituelle Botschaften der "Duineser Elegien" von Rainer Maria Rilke. Mit Illustrationen von Marita Hünsch. Edition Goldbeck-Löwe Berlin 2004.